Hilfe, da kommt ein Einsatzfahrzeug mit Blaulicht und Martinshorn! Was soll ich denn jetzt nur machen???

Rettungsgasse_Logo_Homepage2.png  

Unfall, Brand oder sonstige Gefahren – Einsatzkräfte (Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei) kämpfen täglich mit massiven Behinderungen sowohl innerhalb der Städte als auch auf Autobahnen.

Die meisten Verkehrsteilnehmer wissen leider nicht, wie sie sich bei Stau oder beim Herannahen eines Einsatzfahrzeuges zu verhalten haben.

Viele bleiben paralysiert stehen. Einige schaffen es noch, das Handy zu zücken und ein Foto mit dem Kommentar „Ohhh, da steht ein Rettungswagen mit Blaulicht hinter mir!“ auf Facebook, Twitter und Co. zu posten. Wenn dann doch eine Rettungsgasse gebildet wurde, wird diese nach dem ersten Einsatzfahrzeug wieder geschlossen oder von Personen zum schnelleren Vorankommen genutzt.

Im Alltagsstress wird auch oft nicht darüber nachgedacht, wo das Auto abgestellt wird. Man ist ja froh, endlich einen Parkplatz gefunden zu haben. Flächen für die Feuerwehr sind sehr verlockende und immer gern genommene Parkplätze. In Städten mit engen Gassen stellt man das Auto dann doch auch mal in der zweiten Reihe ab oder etwas zu nah an die Kreuzung.

Das alles kostet wertvolle Zeit. Zeit, die ein Verletzter nach einem Unfall nicht hat oder die Zeit, die zur Rettung von Personen aus brennenden Häusern dringend benötigt wird.

 

Die Kampagne Rettungsgasse rettet Leben! wurde von Wiesbaden112.de sowie der DFeuG ins Leben gerufen, um auf das Problem von fehlenden Rettungsgassen, zugeparkten Straßen und Feuerwehrflächen aufmerksam zu machen sowie auf das richtige Verhalten hinzuweisen.

 

Hier geht´s zur Kampagne

Website www.rettungsgasse-rettet-leben.de
Facebook www.facebook.com/rettungsgasserettetleben

 

Wir hoffen, dass die Kampagne möglichst viele Menschen erreicht.

Wir wünschen uns auch, dass für die Einsatzkräfte wieder etwas mehr Verständnis aufgebracht wird. In den letzten Jahren ist der Umgang mit den Einsatzkräften erschreckend respektlos geworden. Sie werden beleidigt, Einsatzfahrzeuge eingeparkt oder absichtlich blockiert. Tätliche Angriffe werden immer mehr. Sie werden angefahren, geschlagen oder getreten.
Wir finden diese Entwicklung sehr traurig und möchten helfen, dem entgegenzuwirken.